Das bieten die Wohnstätten Cuxhaven eG seit 100 Jahren. Dieses Ziel der Gründer des Bauvereins Cuxhaven wurde nie aus den Augen verloren. Soziale Verantwortung ist für die Vertreter des Unternehmens keine leere Worthülse. Wer in einer der 1.783 Mieteinheiten in den 272 Häusern der Wohnstätten sein Zuhause hat, wohnt deutlich preiswerter als die meisten Cuxhavener. Vom Einzimmer-Single-Apartment in der Westpreußenstraße bis zur familiengerechten 4-Zimmer-Komfortwohnung in der Franz-Rotter-Allee bieten die Wohnstätten über das gesamte Cuxhavener Stadtgebiet verteilt eigene vier Wände ganz nach Wunsch und Geldbeutel. Dabei liegen die Nutzungsentgelte generell unterhalb der im örtlichen Mietenspiegel aufgeführten Grenzwerte, was sich dämpfend auf das Mietpreisniveau in Cuxhaven auswirkt und damit allen Mietern in der Stadt zugute kommt. Durch ihre Geschäftspolitik stellt die Genossenschaft ein Regulativ am hiesigen Wohnungsmarkt dar. Das Unternehmen ist einer der größten Vermieter der Stadt und prägt das Stadtbild. Die Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen quer durch den gesamten Hausbestand tragen dazu bei, dass Cuxhaven auch künftig für alle Bevölkerungsgruppen attraktiv bleiben wird. Davon profitiert die heimische Wirtschaft. Jedes Jahr investiert die Genossenschaft mehr als zwei Millionen Euro in die Erhaltung und Modernisierung ihrer Immobilien und sorgt damit für sichere Aufträge bei zahlreichen Handwerksbetrieben in Cuxhaven und umzu.
Die Genossenschaft heute
Gute Wohnungen - zu fairen Preisen
Moderne Wohnungen auch in Altbauten
Auf die steigenden Bedürfnisse ihrer Kunden hat die Genossenschaft frühzeitig reagiert und schreibt die Verbesserung des Wohnkomforts mit modernen Bädern, Küchen und Balkonen groß. Bei Generalüberholungen werden Wohnungsgrundrisse verändert, nachträgliche Balkonanbauten vorgenommen und auch das Wohnumfeld ständig verbessert. Dazu gehören auch Außenanlagen, Garagen und Stellplätze, wodurch die langfristige Vermietbarkeit des Wohnungsbestandes gesichert bleibt.
Bestandserhaltung lautet der Auftrag, den der Vorstand von der Vertreterversammlung erhalten hat, dem höchsten Beschlussgremium der Genossenschaft. Hier beschließen die Vertreter aller Mieter und Mitglieder die Leitlinien der Geschäftspolitik dieses großen Cuxhavener Wohnungsunternehmens, in dem die Mieter einen Sonderstatus haben. Über die Zeichnung von Genossenschaftsanteilen sind sie am Unternehmen beteiligt. Jedem Wohnstätten-Mieter gehört damit faktisch ein Stück der Genossenschaft. Als Anteilseigner haben die Mieter ein lebenslanges Wohnrecht und können ihre Wohnung wie eine Eigentumswohnung behandeln.
Jeder Geschäftsanteil beläuft sich auf 250 Euro. Die eingezahlten Anteile werden zudem mit einer vierprozentigen Dividende verzinst. Das Zinsguthaben wird nach Beschluss der Vertreterversammlung einmal jährlich an die Anteilseigner ausgezahlt.
In den Wohnstätten-Geschäftsräumen in der Abendrothstraße 9a werden gegenwärtig rund 3.400 Kundenkonten geführt. Denn zahlreiche frühere Mieter halten ihre Anteile auch nach einem Auszug weiter. Drei Anteile sind zum Bezug einer Wohnung zu zeichnen. Im Vergleich zu den Konditionen bei der Suche nach geeignetem Wohnraum auf dem freien Wohnungsmarkt ist das ein überschaubarer Betrag, zumal keine weiteren Kosten wie Vermittlungsprovision oder Mietkaution anfallen.
Wohnstätten-Mieter haben auch keine Mietverträge, sondern Dauernutzungsverträge, in denen das Kündigungsrecht des Vermieters ausgeschlossen ist, sofern die Miete regelmäßig gezahlt wird und die Vorschriften des Dauernutzungsvertrages und der Hausordnung eingehalten werden.
Gute Nachbarschaft als Aufgabe
Die Wohnstätten bemühen sich um eine gute Nachbarschaft in ihren Häusern. Gute Nachbarschaft muss sich finden. Dafür schafft die Genossenschaft die Voraussetzung, wozu auch die Integration ausländischer Mitbürger zählt. Zusammenführen anstatt auszugrenzen. Verschiedene Kulturen unter einem Dach, in einem Stadtteil sind eine Bereicherung und fördern nach Überzeugung des Vorstandes das Miteinander in dieser Stadt.
Neue Mieter kommen häufig auf Empfehlung zu den Wohnstätten. Die Unternehmensphilosophie lautet ganz in der Tradition der Gründer: Kundennähe, Kundenfreundlichkeit und Service. Dazu steht in der Geschäftsstelle ein achtköpfiges Mitarbeiterteam bereit. Zwei Allroundhandwerker in der Technikabteilung sind bei kleineren Reparaturen sofort zur Stelle, wenn ein Fensterbeschlag klemmt oder ein Wasserhahn tropft.
In Rechnungswesen und Buchhaltung wird auf kostengünstiges Management geachtet. Die Jahresabschlüsse entstehen im eigenen Haus, genauso wie alle Nebenkostenabrechnungen. Das Team im Rechnungswesen achtet darauf, dass die Nebenkosten nicht zur zweiten Miete ausufern und die Abrechnungen übersichtlich gestaltet sind. Sämtliche Wohnungen der Genossenschaft sind mit Wohnungswasserzählern ausgestattet. Die Abrechnung der Kosten für Wasser und Schmutzwasser findet direkt zwischen den Mietern und dem Versorgungsunternehmen statt. Das schafft Kostenkontrolle und Transparenz für jeden Mieter.
Wohnstätten auf Wachstumskurs
Der Kreis der Mieter hat sich im Jubiläumsjahr 2008 mit einem Schlag merklich vergrößert. Die Wohnstätten Cuxhaven eG steuerten zum 100. Geburtstag auf Wachstumskurs. Mit der Übernahme von 120 Wohnungen in 17 Häusern der Hamburger Baugenossenschaft Deutsches Heim-Union eG haben die Wohnstätten gegen den allgemeinen Trend in der Wohnungswirtschaft den Bestand aufgestockt und kräftig expandiert. Die erworbenen Liegenschaften in zentralen Innenstadtlagen sind haustechnisch in einem guten Zustand und voll vermietet. Alle Wohnungen sind inzwischen nahtlos in den vorhandenen Bestand integriert worden. Sie werden unverändert solide betreut. Für die ehemaligen Mieterinnen und Mieter der DHU hat sich nichts geändert.
Allen Geschäftspartnern präsentieren sich die Wohnstätten im Jubiläumsjahr mit einem neuen Firmensignet. Das neue Logo ziert inzwischen jeden Briefbogen, das Servicefahrzeug der Genossenschaft und die Informationsbroschüren. Eine stilisierte mehrstöckige Häusergruppe steht für die Größe des Cuxhavener Wohnungsunternehmens, die Möwe davor ist eine Referenz an den maritimen Standort Cuxhaven, der Stadt an der nördlichsten Spitze Niedersachsens, der die Genossenschaft seit ihrer Gründung vor mehr als 100 Jahren eng verbunden ist.